Infrastrukturprojekte
Zugegeben: der Straßenbau in Ghana ist Staatsangelegenheit. Auch die Versorgung der Bevölkerung mit Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Gesundheits- und nicht zuletzt Sanitäreinrichtungen.
Leider erweist sich das in den kleinen Dörfern, die sich mitten in den Kakaoplantagen der Kleinbauern befinden, nur als graue Theorie. Dem Staat scheint es hinten und vorne an Geld zu fehlen. Zwar gibt es in den meisten Dörfern Strom und Internet, manchmal auch veraltete Handwasserpumpen, aber die Zufahrt ist meist nur über enge lehmige Feldwege möglich. Und natürlich gibt es auch keine Brücken über die zahlreichen Flüsse, die in der Regenzeit über die Ufer steigen, riesige Ausmaße in der Breite einnehmen und sich zu reißenden Strömen entwickeln.
Daher haben wir beschlossen, das Dorf Ayeu in ihrem Wunsch zu unterstützen, eine Brücke über den Fluss Kua zu bauen. Im Juni 2023 war es dann soweit: die Brücke wurde feierlich von vielen Menschen eingeweiht.