Gesundheitsvorsorge

Der Verein Aktiv für Afrika e.V. engagiert sich entsprechend seiner Satzung auch in der Gesundheitsvorsorge und unterstützt Gesundheitsdienste vor Ort. Das ist im Entwicklungsland Ghana wichtig, wie eine durchschnittliche Lebenserwartung von 65 Jahren und eine hohe Kindersterblichkeit (fast 4% der Säuglinge sterben im ersten Lebensjahr) belegen. Die schlechte Gesundheitssituation ist neben dem erst rudimentär vorhandenen Sozialversicherungssystem der Hauptgrund für eine hohe Geburtenrate und 2,2% Bevölkerungswachstum pro Jahr, die ihrerseits sehr große Probleme zur Folge haben. Viele Kinder zu haben, erscheint den Dorfbewohnern bisher als beste Versicherung gegen Arbeitsunfähigkeit und für das Alter. Die Kinder sind verpflichtet, die Eltern zu unterstützen.

Im von der Regierung vernachlässigtem Südosten Ghanas ist die Situation noch problematischer als im Landesdurchschnitt, auch wenn hierfür kaum statistische Angaben verfügbar sind. Ein gutes Beispiel für die mangelhafte medizinische Versorgung bietet unsere Hilfsregion: die Dörfer in der Umgebung von Nnudu/Eastern Region.

Für die medizinische Versorgung von rund 10.000 Menschen in etwa 10 Dörfern ist hier eine Klinik in Aboasa zuständig, die man eher als Buschklinik denn als Krankenhaus verstehen muss. Das nächste Krankenhaus (Hospital) steht in Akosombo ca. 25 Kilometer entfernt jenseits der Voltabrücke, also im Kernland von Ghana. Dorthin weden alle schwierigen Fälle verwiesen, nachdem sie eine Untersuchung durch die Krankenschwestern und Hebammen in Aboasa hinter sich haben und einen Arzt benötigen, den es in den Dörfern nicht gibt. Die möglicherweise erforderliche teure Taxifahrt zum Hospital und die ärztlichen Behandlungskosten können sich nicht alle Familien erlauben.

Zur Verbesserung der hygienischen Verhältnisse und damit auch zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge trägt Aktiv für Afrika e.V. mit seinen Hilfsprojekten zur Versorgung mit sauberem Trinkwasser und auch zur Solarstromversorgung (Kühlung von Lebensmitteln und Medikamenten) bei. Mit der direkten Unterstützung der Klinik in Aboasa hat der Verein ein erstes Projekt zur Gesundheitsvorsorge im engeren Sinne durchgeführt. Während unserer Projektreise im Jahr 2015 hat uns das Klinikpersonal und der Ältestenrat von Aboasa um Unterstützung für die Klinik gebeten.



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